Gut, man könnte jetzt sagen:
Ein Würfel ist eine einfache geometrische Form und lässt sich nicht markenrechtlich schützen.

Aber irgendwie als Erklärung doch recht unbefriedigend.

Links das Logo vom Festspielhaus Bregenz und rechts das Logo vom Museum für Gegenwartskunst in Siegen

Ich finde die…sagen wir mal…recht…ähnlich.
So auf den ersten, zweiten, zwölften Blick.

Warum bloß? Warum, warum, warum?
Warum verwendet jede halbwegs hippe Werbeagentur "Orangen" oder "Zitronen" als Imagebild?
Was soll das?

Warum nicht mal blöde Bilder von Augen ("Hören Sie auf Ihre Augen") oder Windrädern?
Die sind genau so langweilig und abgedroschen.



(alle Bilder von photocase.de, woher auch sonst)

Gestern im TV mit Erschrecken festgestellt, dass sich die Hollywood Schönheiten der 80er Jahre auch immer ähnlicher werden.

(v.L.n.r: Kim Wilde, Sharon Stone, Kim Basinger)

Aber das gibt es in Deutschland ja auch…

Ich beobachte schon etwas länger, dass die Hausmeister Services in meiner Stadt wie Pilze aus dem Boden schießen. Gut, Hartz IV, Ich-AG und ARGE 2 werden heftigst dazu beigetragen haben, aber darf jetzt jeder, der eine Säge halten kann und einen Anhänger hinter sich herziehen darf, einen Hausmeister Service aufmachen? Oh, entschuldigung, in der Antragsprosa der Existenzgründungsberater heißt es ja "Facility Manager". Pardon.
Gibt es da fundierte Untersuchungen, wieviele Facility Manager pro Einwohner rentabel sind? Die Menschen werden doch alle älter und sind froh, wenn sie als Rentner endlich mal Zeit finden, den Sockel des Hauses neu zu klinkern. Da ruft man doch keinen Hausmeister Service für.

Obwohl Greenpeace mal gesagt hat, dass es günstiger wäre, sich für die durchschnittlich 2.7 Dübellöcher, die man pro Jahr bohren muss, einen Hausmeister Service kommen zu lassen, als sich für 200 EUR eine eigene Schlagbohrmaschine zu kaufen. Das zweifle ich an. Bei dem Gerätepark, den die mittlerweile mit sich rumfahren, arbeiten die auch nicht mehr für 20 EUR in der Stunde.

Apropos rumfahren. Das Marketingkonzept der Facility Manager besteht offensichtlich darin, mit großen japanischen Offroadern mit hässlichen Werbebeschriftungen durch die Wohngebiete zu fahren. Ganz egal, ob man da was zu tun hat, oder nicht. Mir begegnet ein und derselbe Wagen bis zu 4mal am Tag. Soviele Baustellen kann der garnicht haben. Oder doch?

Ich sollte umschulen. Wir das von der Arbeitsagentur bezahlt? Gibt es da überhaupt einen Lehrberuf zu? Hausmeister? Gebäudemanager?

1,2 m Bildschirmdiagonale!! Ein Traum für jeden Mausschubser.
Allerdings finde ich bei meinem 24" schon die Paletten nicht wieder.
Wie soll das dann werden, wenn ich dann noch den Kopf drehen soll?

(via)

Ja, ich finde auch, dass jede fundamentalistische Gruppe ihr eigenes Betriebssystem braucht:

Heute: Linux für Christen

Und hier noch ein paar Namensvorschläge für Friseurläden:

"Haarlekin"
"Hairlich"
"Schnippschnapp"
"Hairzlich"
"Friseur mit Hairz"
"Schere und Kamm"
"Kamm und Schere"
"Schillerlöckchen"

usw. usf.

File under: Werbeclaims, so langweilig wie Nachmittagsfernsehen

Ich kann mich nur wundern. Das Leben der twentysomething heutzutage.

Trendhopping galore. Ein Leben zwischen coffein-to-go und MP3 Downloads.
Sneaker-Faschismus und IKEA-Mafia. Erste Liebe. Heißer Sommer in der neuen Stadt der neuen Uni.
Viel zu große Hosen unter noch zu kleinen Köpfen. Wireless im Web 2.0. Social-Network Diktat. Photosharing und live-blogging. Gefühle digital verpackt und zum Download gestellt. Gibt es den klassischen Liebesbrief noch? SMS Payback Bundles.

Dass ich sowas mal denke und schreibe, hätte ich vor 10 Jahren auch nicht gedacht.

Gruß vom thirtysomething.

Ich glaube, dass Kutscherhaus in Kreuztal ist die einzige Kneipe in Deutschland, wo aus purer Unfähigkeit und Desinteresse an den Gästen der Beamer nach der Fußballübertragung einfach anbleibt, um sich bei lecker Kaltgetränken von Herrn Wickert die Krisengebiete der Welt präsentieren zu lassen und danach noch eine stimmungsvoll-heitere Doku über den Warschauer Ghetto-Aufstand anzusehen. Alles ohne Ton natürlich. Weil im Hintergrund läuft ja "Hells Bells" von AC/DC von der Fetenhits-Compilation. Eine sehr groteske Situation. Irgendwie.

Da fragt man sich in der Tat, welcher E-Technik Student sich sowas ausgedacht hat. Eine Kondom-Abroll Hilfe? Pfff. Zuerst habe ich gedacht, man müsste das Kondom vorher in diese Plastikkonstruktion reinfummeln, aber auf der Webseite des Hestellers wurde natürlich darauf hingewiesen, dass aus hygienischen Gründen die Dinger nur einmal benutzt werden sollen. Das heißt, die Kondome werden zusammen mit diesem Plastikdingsda ausgeliefert und liegen dann nach dem Abrollen auf dem Boden rum.

Da kommt aber bei einem klassischen Fernbeziehungspärchen-Wochenende ganz schön was an Müll zusammen. Und wenn man dann mal nachts auf Klo muss, gleitet man auf den Dingern aus und prellt sich den Steiß. Oder vollführt einen Eiertanz, als wenn man auf Legos tritt.

Also ich weiß ja nicht. So die Innovation ist es ja nicht.

Und Frau Eriador hat schon recht mit der Frage:
Liebe Frauen, seien wir doch mal ehrlich, wollen wir tatsächlich mit Männern ins Bett, deren Feinmotorik bereits beim Abrollen eines Kondoms überfordert ist?
Da kann ich bedenkenlos in das Kopfschütteln einstimmen.