Freitag, 17. Februar 2006

"Social-Network-Profilierungs-Nerd-Tool-Mist"

Hachja, was gibt es alles für schöne Klicki-Bunti Tools im Netz um seine Profilierungssucht zu befriedigen. Da ist der eigene Weblog ja Kinderkram gegen.

Sharing heißt das Zauberwort. Photos, mp3s, Videos, Links. Alles wird gesammelt und verteilt. Was das Zeug hält.

Und wenn man dann mal so surft und von Ast zu Ast springt, entwickelt sich plötzlich so ein kleines Mosaikbildchen der User da draußen, von denen man eigentlich nur den Nickname oder die Blog-URL kennen möchte.

So finde ich in den eigenen Referrern dieses Blogs einen Link zu del.icio.us. So eine "Social-Link-Sharing" Butze von Yahoo.
Die Idee: Man stellt seinen eigenen Bookmarks online, versieht sie mit entsprechenden Tags, und gibt sie der Welt. Ansich nicht schlecht. Nur man sollte die Technik im Griff haben. So finde ich auf der persönlichen del.icio.us-Seite des Users, dessen Nickname auch noch sehr eindeutig ist, dass er sich nicht nur für einige Blogs interessiert, sondern auch für nackte Mädchen aus der Nachbarschaft. Hmmm, das wollte ich eigentlich nicht wissen.

Oder flickr.com: Schöne Idee, seine Bilder online zu stellen und im eigenen Blog einzubauen. Nur wenn ich dann im Photostream des Benutzers auch noch die Bilder der Junggesellenverabschiedung finde, die eigentlich privat sein sollten, dann ist das mal wieder zuviel der Information.

Oder myspace.com: Dort trifft man auf einmal bekannt Gesichter wieder und erfährt Gewohnheiten, die man so nicht erwartet hat. Wo welches Tattoo sitzt und wie sich das neue Intimpiercing im Alltag bewährt. Im besten Fall gibt es auch noch ein Foto dazu (incl. Bemerkungen anderer User). Und in der virtuellen Kontaktbörse sind sie auch aktiv (Abteilung: sexuelle Kontakt im PLZ-Bereich 5XXXX). Nasowas.

Ist dann immer schön, wenn man Kollegen, Bekannte oder ehemalige Prakitkanten im Web wieder trifft. Die dann unter Miss Homepage oder binichsexy mehr zeigen, als man eigentlich sehen möchte.

Viele warnen vorm "gäsernen Menschen", aber oft ist es nur die eigene Unwissenheit, vor die man die Leute schützen muss.

Donnerstag, 16. Februar 2006

This is MY song

Da mache ich mit.
Ich sehe mich schon in Erinnerungen schwelgen und hinundhergerissensein.
Das richtige für einen verregneten Sonntagnachmittag mit einer Flasche Rotwein.

Die Aktion gefällt mir:

meinsong

Mittwoch, 15. Februar 2006

Hose runter, Klassenarbeit!

So, nachdem der Herr Monovinyl alle Hotspots seiner Traumstadt abspaziert hat (ich glaube es gibt nur 2!), geht es nun an die Auflösung der Wichtel-aktion.

Ich bin der glückliche Besitzer des Samplers von Ally Klein. Ich bin gespannt wie Bolle. Sehr rockig und sexy. Gefällt mir schon jetzt.


Meinen Sampler
bekommt Herr Tobe, dessen eigene Trackauswahl mir zu 80% unbekannt ist, von daher bin ich mal gespannt, was er zu der CD sagt.

Samstag, 11. Februar 2006

Zeitvertreib

Um die Wartezeit bis zum Eintreffen meines Samplers zu verkürzen, habe ich mal meine Trackliste mit ein paar Videos angeschickt.

Wenn mir nun noch einer sagen könnte, wie ich das Zeichen ">" nach dem Video-Object wegbekomme, könnte ich youtube.com in Verbindung mit twoday.net bedingungslos weiterempfehlen.

Freitag, 10. Februar 2006

Schneeeinbruch bei Familie Neureich

Die Gegend hier ist ja eher ländlich geprägt. Von daher ziehen die Kommunen hier momentan ganz gut bei Paaren Ende 30 ohne Kinder, die sich nun endlich mal den Traum vom Eigenheim leisten wollen.

Die Grundstückspreise sind günstig, der Wald direkt hinterm Haus, und in 10 min ist man auf der Autobahn Richtung Köln, Dortmund oder Frankfurt.

Daher sprießen jetzt überall diese Wohnparks mit Reihenendhäusern aus dem Boden. Erschließungsstraße rein in die grüne Wiese, am Ende ein Wendehammer und ringsrum Doppelhaushälften gepackt. Feddich.

Um dem kreativen Paar noch etwas Raum zum Spielen zu geben, sieht der Bebauungsplan hier mal ein Pultdach oder dort einen Erker vor. Vielleicht ist die Frontseite mal 1 m breiter. Aber im Großen und Ganzen sehen die Häuser alle recht gleich aus.

Tja, und dann kommen die Neuankömmlinge von der Stadt aufs Land und beziehen ihre frisch finanzierten Homelands.

Und da zeigt man natürlich was man hat. In den Carports nur Wagen vom Feinsten. Kombis von Volvo, Mercedes und BMW. Für die Frau mal ein A2 oder ein Peugeot 206 Cabrio. Kennt man ja.

Nur im Winter schlägt natürlich die Stunde der Offroad-Besitzer. Bei 5 cm Neuschnee kann der Touareg mal zeigen, was in ihm steckt.

Heute morgen dann folgendes Szenario in einem Homeland:
Frisch gefallener Schnee. Der muss natürlich weg. Daher ist erstmal Rudel-Schneeschippen angesagt. Da lässt man sich nicht lumpen.

Auch bei Familie Neureich schlägt das Herz höher. Die Frau des Hauses freut sich über den Neuschnee und springt in ihre frisch gekauften Moonboots. Die passende Pferde-Stepweste umgetan und die lustigste Mütze aufgesetzt. Hihihi.
"Guckmal, überall Schnee. Ist das nicht toll?"

Aber der Mann hat keine Zeit für Sentimentalitäten. Der Touareg muss präpariert werden. Schließlich muss er ja noch auf die Autobahn und ins Büro. "Mausi", "Hasi" oder "Schnucki" strotzt vor Aktivismus und möchte für ihren "Menne" die Einfahrt freischaufeln. Dazu benutzt sie den neuen Schieber. Den Profischieber mit einer Aluschaufel so groß wie ein Kindersarg. Da passt sehr viel Schnee rein. Soviel, dass sie den Schieber mit den dünnen Ärmchen und ihren geschätzten 50 Kilo Eigengewicht garnicht gehoben bekommt. Vielmehr sehe ich schon ihre Unterarme nach hinten wegklappen.

"Menne" kümmert es nicht. Er lässt schonmal den Wagen an. "Schnucki" möchte sich keine Blöße geben und arbeitet schön aus dem Rücken raus eine Schneise in die Einfahrt.

Das dauert "Menne" zu lange. Rückwärtsgang rein und mit Vollgas durch die Einfahrt gefräst. Wozu hat man den einen Offroad-Wagen? Kurz gehupt und weg.

Da steht "Schnucki" nun. Mit ihrem Schneeschieber in der Hand, der nun festgefahrenen Einfahrt vor sich und den Schneeflocken im Gesicht. Alleine.

Irgendwie tat sie mir leid. Am liebsten wäre ich zu ihr gegangen und hätte gesagt: "Komm lass uns einen Schneemann bauen."

Ich musste aber ins Büro und ließ sie und ihr Homeland hinter mir.
Vielleicht steht sie ja immer noch in der Einfahrt?

Donnerstag, 9. Februar 2006

aaarrghhhh…

Menschen, die hinter ihren eigenen E-Mails hertelefonieren, um mitzuteilen, dass sie "gerade" eine Mail geschickt haben, bringen mich zum Wahnsinn…

ICH SEHE, DASS DU MIR EINE MAIL GESCHICKT HAST!

Mein Gott nochmal.

auch schlechte PR ist gute PR

Dabei hat sich das Pro7 so schön ausgedacht. Eine Casting-Show sollte es sein. Was kann man denn mal casten? Sänger sind durch. Wie wäre es mit Models? Tolle Idee. Und gleich Deutschlands Vorzeige-Schnuckel Heidi Klum verpflichtet. Hmmmm.

Allerdings hat man irgendwie vergessen, dass Models ja nicht unbedingt aufgrund ihrer Persönlichkeit oder ihres Humors berühmt sind, sondern weil sie hübsche Klamotten von berühmten Designern tragen oder für hippe Produkte ihr Gesicht hergeben. Sie selbst spielen da ja eigentlich keine Rolle, außer dass sie ganz nett aussehen.

Irgendwie logisch, dass dann eine mehrteilige Sendung mit fleischgewordenen "Kleiderstangen" ab der 2 Folge langweilig wird. Also: der Skandal muss her.

Erstmal die Kids in fleischfarbenen Badanzügen durch die Zeche jagen und von Bergarbeitern bejohlen lassen. Auf Kommando echauvieren sich engagierte MdBlerinnen und die FSK. Absehbar. Reicht aber nicht. Die Quote sinkt.

Also springt die "Bild" in die Presche und haut mal ein paar Headlines raus. Angeblich bekommen die Models nichts zu essen, und so. Mal etwas Öl ins Klischeefeuer gießen.

Klar macht die "Bild" da mit. Der Axel-Springer Verlag ist ja schließlich zu 12% an Pro7/Sat1 beteiligt. Haben also auch in Interesse an den Quoten. Bruderhilfe sozusagen.

Die Kampagne zeigt Wirkung. Nun noch ein Besuch von Heidi Klum beim Bezahl-Talker "Beckmann" und noch schnell einen empörten "Offenen Brief" der Models in allen wichtigen Tageszeitungen abgedruckt und die PR-Maschine kommt ins Rollen.

Die Sendung ist Tagesgespräch. Zwar eigentlich negativ besetzt, aber egal. Auch schlechte PR ist gute PR. Hauptsache, es wird geredet.

Und prompt verlängert Pro7 die Sendezeit der verbliebenen Shows von 1h auf 2h. Also haben zumindest die Sponsoren auf die öffentliche Kampagne angebissen und schalten gleich noch mal mehr Spots.

Läuft mal wieder wie am Schnürchen.
Es wird vielleicht keine 2te Staffel davon geben, Aber die hier scheint wohl schwarze Zahlen zu schreiben. Was will man mehr?

Wen casten wir denn mal als nächstes? Ich würde "Schauspieler" vorschlagen. Obwohl, ein Spielfim oder eine Serie in der Produktion sicherlich teurer ist, als eine CD oder ein Foto-Shooting. Mal schauen.

Mittwoch, 8. Februar 2006

A-Blogger in der Sinnkrise?

Mir stellen sich 2 Fragen:

1.) Was ist eigentlich ein A-Blogger?
Jemand der viele Zugriffe hat oder jemand der viel zu sagen hat? Also was richtiges zu sagen. So inhaltlich.

Schwere Frage, wie ich finde. Denn mit der Qualität des Contents scheinen momentan mehrere A-Blogger zu kämpfen. Herrn Dahlmann überfällt eine leichte Sinnkrise (oder ein Anflug von Winterdepression) und auch Herr Häusler schwankt zwischen Linkschleuder oder Premium-Content. Es gibt ja einen Namen zu verlieren.

Contentsuche allerorten. Stöckchenwerfen. SpOn-Artikel rekapitulieren. Lustige Filmchen und Bildchen verlinken. Podcaster und Vodcaster leiern sich jeden Tag Belanglosigkeiten aus dem Ärmel. Es fehlt aber irgendwie das große Ganze. Das "Warum" und "Wofür"?

Das ist um Gottes willen keine Kritik an anderen Blogs. Nicht falsch verstehen. Jeder kann machen und tun, was er will. Nur scheint es manchmal sowohl A-Blogger als auch F-Blogger wie meinereiner zu erwischen. Ein leerer Blog ist kein Blog. Also muss Inhalt her. Auf Teufel komm raus. Auch wenn es Zweit-/Dritt-/Viertverwertung ist.

Machen ja TV-Sender auch nicht anders. Wie sonst kann man die Flut an "Upps" und "Pleiten, Pech und Pannen" Derivate erklären? Die Filme sind teilweise 10 Jahre alt, kosten nix und man bekommt billigst 30 min Sendezeit voll. Weil mit einem Testbild kann man kein Geld verdienen. Aber anschauen tut sich das (hoffentlich) keiner.

Nunja. Übrigens habe ich just in diesem Moment meine 2te Frage vergessen. Wenn sie mir wieder einfällt, schreibe ich nochmal was dazu. Wieder ein Artikel mehr.

shocking…

fripp

Ich bin entsetzt. Durch einen Zufall musste ich erfahren, dass der von mir sehr geschätzte und oft gehörte Robert Fripp (seines Zeichens Mitbegründer von King Crimson) mit Bill Gates und seiner Softwarebutze kooperiert.

Er komponiert die Systemsounds für das neue Betriebssystem Windows Vista.

Das ganze kann man sich auch per Video anschauen. Obwohl, viel sehen kann man da nicht, dafür umso mehr hören. Wabernde und tirilierende Soundteppiche reihen sich aneinander. Wenn da mal nicht Drogen im Spiel waren.

Jetzt weiß ich nicht, ob ich Bill Gates hochschätzen oder Robert Fripp abschätzen soll. Ich stehe gerade etwas neben mir.

Soviel kreative Denke hätte ich eher Herrn Jobs zugetraut. Windows braucht doch seit 20 Jahren nicht mehr als den Systemklang "Taataa".

Suchet und ihr werdet finden...

 

Auf der Zunge

Du sprichst mir aus der...
Ich finde es widerlich, wie die Cover-Fraktion auf...
Ede (Gast) - 15. Aug, 14:21
Scheiss Internet klaut...
Wunderbar auf den Punkt gebracht. Hätte auch bei BTX...
casy (Gast) - 30. Aug, 20:38
Schlimm...
Es ist schlimm, wenn Leute das kreative Eigentum berühmter...
Dirrrr (Gast) - 20. Mai, 04:08
Scheiß Sicherheits-KOT
Ich HASSE den KOT, den man vorm Kommentieren eingeben...
Niemand (Gast) - 14. Jan, 15:31
scheiß
halts maul du wixer.
schlimm (Gast) - 14. Jul, 23:38

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