Paul Schilda
Das Kreishaus soll saniert werden.
Okay, so nach 30 Jahren wird wohl die Haustechnik nicht mehr den modernsten Stand haben. Einleuchtend. Heizung erneuern, ein paar neue Datenkabel hier und da. Naja, und der mittlerweile verschärfte Brandschutz pocht wohl auch mal vehementer auf den Tisch.
Alles in allem so an die 15 Mio EUR sollte der Spaß kosten. Hübsches Sümmchen. Man könnte nun fragen, warum denn nun alles auf einem Schlag gemacht werden muss, und ob der Kreis vielleicht in den letzten Jahren versäumt hat hier und da in kleinen Schritten zu modernisieren? Aber das kennt man ja selbst. Gerne gibt man Unmengen für die Renovierung der eigenen Wohnung aus, aber die Fußleisten werden bis zum Auszug nicht angebracht.
Nun aber taucht aber die Summe von 28 Mio. EUR auf. Hoppala. Das ist ja mal fast das doppelte. Wie kann das denn sein? Hat da jemand bei der Ausschreibung gepatzt?
Achja, und die ganze Verwaltung muss ja während der Renovierung auch aus dem Haus raus. Also Umzugskosten. Und die ganze Technik (Telefon, Netzwerk, Computer) muss auch mit und wieder verkabelt werden. Der IHW-Park in Eiserfeld bietet sich an und verlang 2 Mio. EUR Miete. Und nach der Renovierung? Alle Mann wieder zurück incl. Technik (Telefon, Netzwerk, Computer). Nochmal Umzugskosten (ja, so ein Regierungsumzug kostet Geld). Nö, is' klar.
Ein Räuspern geht durch die Flure des Kreishauses. Könnte alles ein bisserl teuer werden?
Alternativen? Vielleicht ein Neubau?
Ja klar, erstmal 30 Jahre das Haus verwohnen und dann eine Bauruine zurücklassen und irgendwo neubauen. Wohn-Nomaden nennt man das.
Und was wird aus dem alten Kreishaus? Brache? Abreißen? Medien-Factory bauen oder direkt an die Sparkasse verkaufen?
Das kann es ja wohl nicht sein.
Die Stadt Netphen bietet übrigens das alte "Telekom"-Gebäude an. Steht leer, ist relativ neu. Da ließe sich doch was machen. Kostet "nur" den einmaligen Umzug (bei der Renovierung wären es 2 Umzüge) und das neue Nutzungskonzept für das alte Haus. Mal so über den Daumen...
Okay, so nach 30 Jahren wird wohl die Haustechnik nicht mehr den modernsten Stand haben. Einleuchtend. Heizung erneuern, ein paar neue Datenkabel hier und da. Naja, und der mittlerweile verschärfte Brandschutz pocht wohl auch mal vehementer auf den Tisch.
Alles in allem so an die 15 Mio EUR sollte der Spaß kosten. Hübsches Sümmchen. Man könnte nun fragen, warum denn nun alles auf einem Schlag gemacht werden muss, und ob der Kreis vielleicht in den letzten Jahren versäumt hat hier und da in kleinen Schritten zu modernisieren? Aber das kennt man ja selbst. Gerne gibt man Unmengen für die Renovierung der eigenen Wohnung aus, aber die Fußleisten werden bis zum Auszug nicht angebracht.
Nun aber taucht aber die Summe von 28 Mio. EUR auf. Hoppala. Das ist ja mal fast das doppelte. Wie kann das denn sein? Hat da jemand bei der Ausschreibung gepatzt?
Achja, und die ganze Verwaltung muss ja während der Renovierung auch aus dem Haus raus. Also Umzugskosten. Und die ganze Technik (Telefon, Netzwerk, Computer) muss auch mit und wieder verkabelt werden. Der IHW-Park in Eiserfeld bietet sich an und verlang 2 Mio. EUR Miete. Und nach der Renovierung? Alle Mann wieder zurück incl. Technik (Telefon, Netzwerk, Computer). Nochmal Umzugskosten (ja, so ein Regierungsumzug kostet Geld). Nö, is' klar.
Ein Räuspern geht durch die Flure des Kreishauses. Könnte alles ein bisserl teuer werden?
Alternativen? Vielleicht ein Neubau?
Ja klar, erstmal 30 Jahre das Haus verwohnen und dann eine Bauruine zurücklassen und irgendwo neubauen. Wohn-Nomaden nennt man das.
Und was wird aus dem alten Kreishaus? Brache? Abreißen? Medien-Factory bauen oder direkt an die Sparkasse verkaufen?
Das kann es ja wohl nicht sein.
Die Stadt Netphen bietet übrigens das alte "Telekom"-Gebäude an. Steht leer, ist relativ neu. Da ließe sich doch was machen. Kostet "nur" den einmaligen Umzug (bei der Renovierung wären es 2 Umzüge) und das neue Nutzungskonzept für das alte Haus. Mal so über den Daumen...
zoso - 21. Sep, 10:44
Das kann natürlich sein. Schon interessant, wie die Gebäude des Kunstwechsels immer größer und prächtiger werden. Ich wette, in 10 Jahren findet er auf dem Haardter Berg statt.
Genährt von der verbrannten Erde der regionalen Verwaltung und Politik.